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Slowakische UNESCO Natur- und KulturdenkmälerVerstand, Fertigkeiten und Arbeitsliebe eines Volkes werden am besten anhand von erhaltenen architektonischen Denkmälern sowie einzigartigen technischen oder künstlerischen Werken dokumentiert. Vier davon befinden sich auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes: die altertümliche Bergstadt Banská Stiavnica, die auch als die älteste und bedeutendste Bergstadt des k. u. k. Ungarns bekannt ist, die ostslowakische gotische Stadt Bardejov mit gut erhaltener städtischer Burganlage, das malerische Dorf Vlkolinec mit Elementen der Volksarchitektur und schließlich die Burg Spissky hrad (Zipser Burg), die zusammen mit Spisske Podhradie, Spisska Kapitula und mit der Kirche des Hl. Geistes in Zehra die größte mittelalterliche Burganlage Mitteleuropa darstellt.
Slowakische UNESCO Natur- und Kulturdenkmäler in Regionen:
Z i l i n a K r e i sVlkolinec
Dieses Dörfchen ist ein typisches Beispiel einer slowakischen Siedlung mit Holzarchitektur. Die Gemeinde besteht aus insgesamt 45 Holzhäuschen, das eine wie das andere nach außen hin, nur der Farbanstrich unterscheidet sie voneinender. Viele von ihnen sind weit über hundert Jahre alt. Auch ein hölzerner Glockenturm, eine der Dominanten von Vlkolinec, gebaut im Jahre 1770, ist erhalten geblieben. Während seiner jahrhundertelangen Existenz erfuhr Vlkolinec kaum einen Wandel. Heute werden nur noch neun Häuser dauerbewohnt. Die restlichen werden jedoch auch in einem guten Zustand gehalten und dienen als Wochenend- und Urlaubsdomizil für Leute aus größeren Städten. Ein Dörfchen im Herzen von Bergen und Wiesen ist ein edealer Erholungsort für Leute, die in der Hast der zivilisierten Welt leben. B a n s k a B y s t r i c a K r e i sBanska Stiavnica (Schemnitz)
Banska Stiavnica wird in der slowakischen Geschitsschreibung als die älteste und bedeutendste Bergbaustadt des ehemaligen Ungarns betrachtet. Das Stadt- und Bergbaurecht erhielt die Stadt um 1238, aber der Abbau und die Verarbeitung von Edelmetallen, besonders von Gold und Silber, reichen bis in die Bronzezeit. Das Erzrevier von Banska Stiavnica gehörte zu den produktivsten in Europa. Die sog. Sächsische Kollonisierung nach dem Tatarenüberfall von 1242 trug ebenfalls dazu bei, denn die Mittelslowakei wurde von deutschen Gastexperten besiedelt, die ihre neuen, progressiven Kenntnisse von Erzgewinnung brachten. Im Jahre 1735 wurde hier durch das Dekret von Maria Theresa die erste Bergbauschule Ungarns gegründet, um Bergbaufachleute auszubilden. Es war weltweit die erste Hochschule dieser Art, und sie wurde zum Vorbild für die französische Polytechnik in Paris. P r e s o v K r e i sBardejov
Die mittelalterliche Stadt Bardejov befindet sich im nordlichen Teil der Ostslowakei. Die erste schriftlichen Erwähnungen stammen aus 13. Jh. Im 15. Jahrhundert war der Höhepunkt der wirtschaftlichen Entwicklung der Stadt. Der Handel, die Produktion und der Verkauf vom Leinen waren die hauptsächlichen wirtschaftlichen Aktivitäten der Stadt. Die längliche und zentrale Platz ist der wichtigste Stadtteil, wo sich auch die bedeutendsten städtebaulich-architektonischen, künstlerisch-historischen und kulturellen Gebäude und Werte befinden. Für die Erhaltung und Sanierung des kulturellen Erbes erhielt die Stadt im Jahre 1986 den Europäischen - Goldenmedaille als erste Stadt der ehemaligen Tschecho-Slowakei. Am 30, 11. 2000, wurde die Stadt Bardejov in das UNESCO Verzeichnis eingetragen. Zu den wertvollsten Denkmäler gehören die gottische römisch-katholische St.-Agidius Pfarrkirche aus 14. Jhd., das ehemalige Rathaus der Stadt aus dem Jahre 1511, an dem sich transalpine Elemente der Früherenaissance mit ausklingenden spätgotischen baulichen und künstlerischen Elementen verbinden, die evangelische Kirche im klassizistischen Still, das Kloster der Franziskaner und die Kirche des Hl.Johannes, des Täufers mit renaissanzezeitlichen Umgestaltungen, die griechisch-katholische Kirche mit neoromanischen Elementen, die mittelalterliche Stadtbefestigung aus 14. Jh., der Komplex der ehemaligen Judenheilbäder, die Synagoge und der Wohn- und Wirtschaftsgebäude. Außerdem gibt es in Bardejov viele erhaltene Bürgerhäuser im Renaissance-, Rokoko-, und Gotischestill. Spissky hrad (The Spis Castle)
Spissky hrad steht in dem Verzeichnis des Weltkulturerbes der UNESCO zusammen mit Spisske Podhradie, Spisska Kapitula und Zehra. Diese vier Lokalitäten bilden eine einmalige Siedlungseinheit. Spissky hrad (Zipser Burg) mit ihre Befestigung ist die größte Burg nicht nur in der Slowakei, sondern in ganz Mitteleuropa. Die Geschichte von Spisske Podhradie hängt mit der Geschichte der Spissky hrad (Zipser Burg) zusammen. Die Siedlung hatte immer den Charakter einer Kleinstadt der Landwirte und Handwerker. Spisska Kapitula ist eine kleine kirchliche Stadt. Sie besteht aus Bauwerken, die zur Ausübung der geistlichen und administrativen Jurisdiktion der Probste, heute des Bistums und seines Beirates - des Kapitels, bestimmt sind. Spisska Kapitula mit seiner mächtigen Kathedrale und Spissky hrad (Zipser Burg) repräsentieren zwei Machtbereiche - den kirchlichen und den weltlichen. Die romanisch-gotische Kirche des heiligen Geistes in Zehra hat ihren Ursprung im Anfang der 13. Jahrhundert. In der Kirche ist das ganze Innenraum mit den Fresken aus 14. und 15. Jahrhundret dekoriert. Die Fresken bilden ganze Bildergalerie und belehrende Bibel für arme, die sich auf die Weise die Hauptrechte der Religion behalten. Slovensky kras (Der Slowaksiche Karst)
Ist landschaftlich das größte Karstgebiet in Mitteleuropa (440 Km2). Er wird durch eine Vielfalt von Karsterscheinungen, durch zahlreiche Sprudelquellen und viele Höhlen und Schluchten geprägt. Die Höhlen Domica, Gombasecka, Silicka und Jasovska sind für die Őffentlichkeit zugänglich. Die Tropfsteinöhle Domica stellt mit der Höhle Baradla in Ungarn einen 23 Km langen genetischen System. Davon 7 Km befindet sich auf dem slowaksichen Gebiet. Die Höhle Gombasecka ragt durch ihre einzigartige dünne Tropfsteinlocke hervor, die bis 3 Meter lange sind. In Tropfsteinhöhle Jasovska werden heilende speleoklimatische Aufenthalte für allergische und asthmatische Kinder ausgeübt. Diese vier zugängliche Höhle wurden im Jahre 1995 in das Verzeichnis des Weltnaturerbe UNESCO eingereiht. K o s i c e K r e i sDobsinska ladova jaskyna (Dobsinska Eishöhle)
Die Höhle befindet sich im Nationalpark Slovensky raj in der Ostslowakei, cca 60 Km von Spisska Nova Ves (nordlich) oder Roznava (südlich). Nationalpark Slovensky raj ist schon jahrelang ausgesuchte Tourismuszentrum für Touristik, Erholung, Sommer- und Wintersport. 90% der Fläche ist mit dem Wald bedeckt. Es befindet sich hier eigenartige Pflanzenwelt und Tierwelt. Slovensky raj ist vor allem durch seine Schluchten, Talengen, Höhlen und Felsenklufte bekannt. Der Hauptteil der Höhle Dobsinska ladova jaskyna wurde im Jahre 1870 entdeckt und schon im 1871 war sie für die Őffentlichkeit zugänglich. Im Jahre 1887 wurde sie als eine der ersten in Europa elektrisch beleuchtet.Die Höhle ist 1232 Meter lang und 112 Meter breit. Für die Őffentlichkeit gibt es 475 Meter der Höhle zugänglich. Die Lufttemperatur ist von -3,8 bis +0,5 Grad Celsius und die relative Feuchtigkeit ist 75-88%. . Die reichhaltige Eisfühlung wird als Bodeneis, Eisfall, Eisstalagmit und Eissäule vorgefunden. Eisfläche beträgt 9772 Quadratmeter und Eisrauminhalt stellt 110 152 Kubikmeter vor. Dickste Eisschichte ist 25,5 Meter in "Velka sien" (Große Saal). In der Eishöhle werden viele klimatische Beobachtungen verwiklicht. Was an Dobsinska ladova jaskyna (Eishöhle) sehr interessant ist, dass bis Jahre 1946 das Schlittschuhlaufen für die Őffentlichkeit ganzjährlich erlaubt wurde. In 50 - ger Jahren haben in Eishöhle der erfolgreiche tschechoslowakische Eiskunstlaufer Karol Divin und Eisschnelmilitär-kompanie trainiert. |
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